Description
The Künig farm is located at 1,100 m altitude in the Aurina Valley (South Tyrol, Italy), was taken over by Walter Steger in 2002. One year later, the cattle farm was converted to organic farming. In addition to agriculture, the farmer has a second mainstay in the hospitality sector. This made it necessary to reduce the workload on the farm in order to run both businesses. Therefore, the number of cows was reduced from 40 to 22 dairy cows and grazing was introduced. The great motivation of the farmer and the courage to change led to many different milking systems being tried out on the farm, including a milking robot. In the end, however, a simple milking parlour was built to reduce technical problems to a minimum. In addition to reducing the workload, the aim was to be independent of the need to buy additional forage, which is why the farmer relies on the Grausvieh breed, which is suitable for grazing even in steep terrain. The horned dairy cows graze on the rounded areas (6.5 ha) from mid-April to the end of October. The system of short sward grazing is practised. The leased meadows (16 ha), which are not near the farm, are used for hay production for the winter months. Due to the very good basic forage performance, concentrate can be completely dispensed with. The farmer does not own any machines himself, but borrows them via the Maschinering (cross-farm machinery). This eliminates high investment costs. A certain flexibility is necessary when working with external machines. The service provided by the Maschinenring results in additional organisational expenditure.
Weidehaltung mit Milchkühen im Berggebiet
Der auf 1.100 m gelegene Milchviehbetrieb Künighof wurde 2002 von Walter Steger übernommen und ein Jahr später auf die biologische Bewirtschaftung umgestellt. Neben der Landwirtschaft ist die Gastwirtschaft das zweite Standbein. Dies machte eine Arbeitsreduktion am Hof notwendig, um sowohl den landwirtschaftlichen als auch den gastronomischen Betrieb führen zu können. Deswegen wurde einerseits die Anzahl der Milchkühe von anfänglich ca. 40 um die Hälfte reduziert und andererseits gleichzeitig auf Weidehaltung umgestellt. Die große Motivation des Landwirtes und der Mut zur Veränderung führten dazu, dass verschiedene Melksysteme, unter anderem auch ein Melkroboter, am Hof ausprobiert wurden. Schlussendlich wurde aber ein einfacher Melkstand gebaut, da das Auseinandersetzen mit technischen Problemen für den Landwirt eine Belastung darstellte. Neben der Arbeitsreduktion war die Unabhängigkeit von externen Futtermitteln ein wichtiges Ziel, weshalb der Landwirt die weidetaugliche Rinderrasse Grauvieh hält. Diese Rasse ermöglicht ihm, auch den relativ steilen Teil der Weideflächen zu beweiden. Die behornten Milchkühe weiden auf den arrondierten Flächen (6,5 ha) von Mitte April bis Ende Oktober. Es wird das System der Kurzrasenweide praktiziert. Die Pachtwiesen (16 ha), welche nicht an den Hof angrenzen, dienen der Heuproduktion für die Wintermonate. Auf einen Kraftfuttereinsatz wird verzichtet. Der Landwirt besitzt keine Maschinen, sondern deckt seinen Bedarf über den Maschinenring ab. Dadurch entfallen hohe Investitionsspesen. Allerdings entsteht ein zusätzlicher organisatorischer Aufwand und unter unsicheren Wetterbedingungen kann man nicht immer den optimalen Termin aussuchen.