Description
Die Rotationsbeweidung zielt auf eine verkürzte Weidezeit pro Parzelle bei einer erhöhten Anzahl von Parzellen ab. Das Weidemanagement muss für alle Parzellen einheitlich sein. Tiere (z.B. Kühe, Schafe) grasen 1 bis maximal 3 Tage pro Parzelle.Die Größe der Parzellen wird in dieser kurzen Zeit auf die Bedürfnisse der Herde angepasst. Die Zäune sind in der Regel elektrisch und schnell umsetzbar, um das Grasangebot stetig an den Bedarf anzupassen. . Das System der Rationsweide ermöglicht es, das Gras im besten Entwicklungsstadium zu valorisieren und ermöglicht ein schnelles und reichhaltiges Nachwachsen, ohne, dass die Reservestoffe der Pflanzen verbissen werden. Die Futteraufnahme der Tiere wird durch die rotierende dynamische Beweidung ebenfalls maximiert. Die Rotationszeit, also die Zeit, bevor die Tiere auf der ersten Parzelle wieder weiden, , ist variabel und abhängig von der Jahreszeit und der Geschwindigkeit des Graswachstums. Die Ruhezeit jeder Parzelle sollte zwischen 18-20 Tagen im Frühjahrwährend der Wachstumsspitze liegen und bis zu etwa 40 Tagen im Herbst (ei Trockenheit im Sommer eventuell noch länger). Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Rotationsbeweidung, dank der hohen Besatzdichte der Tiere auf kleinen Parzellen und der an die Dynamik des Graswachstums angepassten Rotationszeit ein optimale Qualität des Weidefutters bietet.
Das Rotationsweiden erfordert nur geringe Investitionen. Allerdings ist das System der Weidewirtschaft sehr technisch und kann vielZeit in Anspruch nehmen: Das Anpassen der Parzellen und das damit verbundene Umsetzten der Zäune und das stetige Beobachten des Graswachstums für die Weideplanung erfodern ein dynamisches Management. . Die gut geführte Rotationsbeweidung ermöglicht es jedoch, die Produktivität der Weide bei hoher Grasqualität zu erhöhen. Beim richtigen Management kann sich die ie Qualität des Grünlandes deutlich verbessern und eine sehr dichte Narbe entstehen lassen.
